Bei der FUT-Methode oder auch Streifenmethode, der Transplantation der natürlich wachsenden follikularen Haargruppen, werden die zu verpflanzenden Einheiten aus einem Hautstreifen am Hinterkopf entnommen. Diese ausgereifte und bewährte FUT- Methode wird zur Zeit international am häufigsten angewandt.
Haare wachsen nicht, wie man aus einem gewissen Abstand vermuten könnte, nebeneinander stehend und in einer gewissen Ordnung. Unter einem Mikroskop betrachtet, sind die Haare in Haarbüscheln formiert. Nicht einzeln, sondern in follikularen Einheiten von 2-5 Haaren wachsen diese jeweils aus einer Haarwurzel.
Die FUE-Technik wie auch die FUT-Technik führen zum gleichen Ergebnis. Beide Techniken dienen lediglich dazu, Spenderhaar zu entnehmen und zu verpflanzen. Die unterschiedlichen Techniken haben keinen Einfluss auf das zu erwartende Ergebnis. Das gute ästhetische Ergebnis einer Haarverpflanzung wird vielmehr durch die gewählte Haarlinie, Haardichte sowie durch die Anwachsquote beeinflusst.
Vor der Entnahme wird mit einer Mikroskopkamera die vorhandene Dichte, d.h. die Anzahl an follikularen Gruppen pro Quadratzentimeter aus dem Spendergebiet gemessen und bestimmt. Die Länge und Breite des Hautstreifens ergibt sich aus der Anzahl der zu verpflanzenden FUs.
Bevor der Hautstreifen entnommen wird, wird dieser Bereich lokal betäubt. Die Entnahme des Hautstreifens ist schonend und völlig schmerzfrei.
Mit einem Faden oder Klammern wird die Wunde geschlossen. Die zurückbleibende Narbe ist im Normalfall fein und dünn. Bei einer Haarlänge von über 0,5 cm wird die Narbe komplett verdeckt sein.
Auch Ihr Frisör wird die Narbe Monate nach der Haartransplantation nicht mehr bemerken.
Mit Hilfe hochwertiger Mikroskope werden die follikularen Einheiten von den Assistenten präpariert. Das Präparieren der Implantate unter einem Mikroskop sowie die sorgfältige Entnahme des Hautstreifens ermöglichen es dem Arzt die maximale Zahl an intakten Follikeln zu verpflanzen. Die Erfahrung und die Wahl des Verfahrens sorgen dafür, dass ein natürliches Ergebnis erzielt werden kann. Für Ihr Gegenüber sind die verpflanzten Haare von den noch vorhandenen Haaren auch in der Wachstumsstruktur nicht zu unterscheiden.
Nach der Haarverpflanzung wird für einen Tag ein Verband angelegt. Mit einer Mütze lässt sich der Verband gut kaschieren. Am Tag nach der Haarverpflanzung werden die Haare mit einem speziellen Shampoo gewaschen. Die punktförmigen Verkrustungen fallen nach ca. 10 - 12 Tagen ab. Nach der Eigenhaarverpflanzung und der oberflächlichen Wundheilung produzieren die implantierten Haarwurzeln bereits nach 3-4 Monaten wieder neue, kräftige und gesunde Haare. Das verpflanzte Haar kann wie gewohnt gewaschen, geschnitten und gepflegt werden. Schon wenige Tage nach dem Eingriff deutet nichts mehr auf die stattgefundene Haartransplantation hin.
Ergebnis
Etwa 6 - 8 Monate dauert es, bis aus den eingesetzten Haarwurzeln die neuen Haare sichtbar werden. Gewöhnlich beginnen alle eingesetzten Implantate auch zu wachsen. Die transplantierten Haare behalten ihre bisherige genetische Wachstumsprogrammierung auch am neuen Standort lebenslang bei und fallen deshalb nicht wieder aus.
Bei FUT 4 Stunden für 3.400 Grafts, keine weitere OP für mind. 1 Jahr,
bei FUE 5 Stunden für 3.400 Grafts, Anwachsquote: etwa 95 %
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