Beim Thema Haarausfall denkt man eigentlich erst einmal an Männer über 60, Glatzenträger oder prominente Fußballer und Fußballtrainer, die sich einer Haarverpflanzung unterzogen haben. Bei Männern kann Haarausfall oft durch das Tragen einer Glatze kaschiert werden, welche gesellschaftlich akzeptiert ist. Doch Haarausfall ist mitnichten ein reines Männerproblem. Auch manche Frauen leiden unter dem Verlust ihres Haupthaares. Im Gegensatz zu den Männern ist es bei Frauen jedoch unüblich und gesellschaftlich eher verpönt eine Glatze zu tragen. Betroffene Frauen leiden deshalb sehr unter dem sozialen Druck, der durch den Haarausfall verursacht wird. Neben vererbbaren Faktoren gibt es zahlreiche behandelbare Gründe für den Haarausfall bei Frauen, die wir nachfolgend vorstellen.
1. Geburt eines Kindes
Während der Schwangerschaft stellen viele Frauen fest, dass ihre Haare sehr viel schneller wachsen als sonst. Grund dafür ist der Östrogenschub, der auch für das Haarwachstum mitverantwortlich ist. Nach der Geburt kehrt das Östrogenlevel auf einen niedrigeren Stand zurück. Dann fallen die überschüssigen Haare aus, die über die Zeit der Schwangerschaft gewachsen sind. Durch den Wachstumsschub während der Schwangerschaft entsteht so der Eindruck, das der Haarausfall zunimmt. Es ist jedoch lediglich ein Zurückkehren des Körpers auf einen hormonellen Normalzustand.
2. Absetzen der Pille
Durch das Absetzen der Anti-Baby-Pille oder den Wechsel zu einem anderen Präparat kann es zu Haarausfall kommen. Genauso wie in der Schwangerschaft ist hier der sich verändernde Hormonspiegel für den Haarausfall verantwortlich.
3. Schlechte Ernährung
Die Proteinzufuhr ist für unsere Haare essenziell. Wer sich nicht ausreichend oder falsch ernährt, riskiert neben anderen Beschwerden auch eine Zunahme des Haarausfalls.
4. Schuppen in den Haaren
Wenn die Kopfhaut juckt, Hautschuppen in den Haaren hängen und man sich regelmäßig in den Haaren kratzt, kommt es möglicherweise zu mehr Haarausfall. Als Mittel dagegen bietet sich ein Anti-Schuppen-Shampoo an, welches Zink-Pyrithion enthält. Außerdem empfiehlt es sich den Arzt aufzusuchen.