Eintrag vom 26.10.2015
Wenn die Zahl der Haare zunimmt, die jedes mal beim Duschen im Abfluss liegen, handelt es sich oft um den
Haarausfall den viele Männer, aber auch Frauen, sehr fürchten. Doch neben einer Haartransplantation kann man auch vorher noch andere Wege wählen um zumindest den Haarausfall etwas zu verlangsamen. Dafür bieten sich viele Shampoos an die versprechen, sie wären das perfekte Wundermittel gegen die sinkende Zahl von Haaren auf dem Kopf. Doch welchen Nutzen haben solchen Shampoos wirklich? Der Direktor der Universitäts-Hautklinik in Mainz, Stephan Grabbe,
sagt gegenüber SPIEGEL ONLINE, dass Koffein als
Mittel gegen Haarausfall nicht abwegig sei. Denn zumindest in Laborversuchen konnte Koffein die Haare schon zum Wachsen anregen. Eine Studie der Klinik für Dermatologie an der Universitätsklinik Schleswig-Holstein konnte schon einmal beweisen, dass Haare wieder wuchsen als sie 5 Tage lang in einer Koffein-Testosteron-Mixtur lagen. Doch Shampoo wirkt oft nur sehr kurz und kann so seine Wirkung nicht wirklich entfalten. Stattdessen rät Grabbe zu einem Arzneistoff namens Minoxidil, der frei in jeder Apotheke erhältlich ist und zweimal täglich in die Kopfhaut einmassiert wird. Wer jedoch auf Arzneimittel verzichten möchte, kann sich immer noch für eine
Haartransplantation in Istanbul oder letztendlich auch für eine Glatze entscheiden.
Quelle:
Spiegel Online