Eintrag vom 27.11.2014

Sehr viele Männer leiden unter
Haarausfall oder Glatzenbildung. Bei manchen beginnt es schon mit Mitte zwanzig, bei anderen erst später und in seltenen Fällen sogar gar nicht. Doch es sind grade mal ein Viertel der Männer die bis ins Alter vom Haarausfall verschont bleiben. Das die Häufigste Form des Haarausfalls mit dem Hormon Dihydrotestosteron in Verbindung steht ist schon lange bekannt. Viele Medikamente sind in ihrer Wirkweise auf dieses Wissen aufgebaut.
Doch eine Forschergruppe aus Philadelphia kann jetzt neue Erkenntnisse zum Haarausfall vorweisen und damit auf lange Sicht den Kampf gegen den Haarausfall eventuell effektiver Gestalten.
Durch ihre Forschung wird deutlich, dass auch bei kahlköpfigen das Stammzellenreservoir der Haarbägle gefüllt ist. Doch es fehlen den Follikeln 90% der Vorläuferzellen die aus den Stammzellen normalerweise entstehen. Das heißt, in diesen Fällen muss etwas in der Umwandlung gestört sein.
Diese Entdeckung lässt neue Hoffnung entstehen. Denn wenn die Forscher in der Lage sind den Prozess zu verstehen und ihm entgegen zu wirken, könnte der Haarausfall bald der Vergangenheit angehören. Das Team um Cotsarelis hat hier auch schon einen ersten Erfolg erzielt. Sie entdeckten, dass hohe Konzentrationen des Gewebehormons Prostaglandin D2 die Haarbildung hemmen. Ein Wirkstoff der diesem Hormon entgegenwirkt könnte also sehr erfolgsversprechend sein.
Quelle:
apotheken-rundschau.de
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