Eintrag vom 27.01.2015
Höchstwahrscheinlich nicht.
Aber der Gedanke liegt schon nahe, wenn man die Modetrends in beiden Haarwuchszonen über die letzten Jahrzehnte hinwegbetrachtet und zu einander in Beziehung setzt:
Konnte der bartlose Herr in den siebzigern noch im üppigen Busch der Herzliebsten wildern, haben wir es heute mit Hipster-Vollbart und Intimglatze zu tun. Zwischen deiesen beiden Extremen lagen durch die 80er und 90er Jahre hinweg verschiedene Evolutionsstufen: die klassische Rotzbremse beim Mann korrespondiert dem Schamdreieck bei der Frau. Dann kommt der bisweilen als "Gesichts..." (denken Sie anstelle der Punkte ein sehr unanständiges Wort - aber nicht laut!) verunglimpfte Um-den-Mund-herum-Bart, der ebenso stilisiert und abgezirkelt erscheint wie der Landing Strip auf dem Venushügel. Na, und was dann kam, wissen die meisten sicherlich noch und es ist ja auch noch allenthalben zu bewundern: Hipster-Vollbart und Intimglatze.
Unter dem Titel "Evolución" erstellten die mexikanischen Designer von YadoCorp eine Zeichnung, die diese Entwicklung illustriert. allerdings brechen die Aufzeichnungen im Jahre 2000 ab.
Es sei aber schon wieder ein neuer Trend zu beobachten: dem zum natürlichen Wäldchen zwischen den Beinen der Dame.
Manch eine/r schöpft nun bestimmt Hoffnung. Denn wenn es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Bart- und Schamhaarmoden gibt, dann scheint doch einiges darauf hinzudeuten, dass die Hipster bald wieder zum Rasierer greifen.
Quelle:
brigitte.de
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