Eintrag vom 15.10.2016

Hat der Vater eine Glatze, ist dem Schicksal Haarausfall (eine Erbkrankheit) nicht zu entkommen. Das dachte man zumindest noch vor ein Paar Jahren. Heute gilt: wer sich rechtzeitig von Fachleuten behandeln lässt, kann dem Haarausfall entgehen. Wer in den 80ern zum Arzt ging weil ihm die Haare auszufallen begannen, bekam nicht selten zu hören, dass es dagegen schlicht kein Mittel gebe und die Situation zu akzeptieren sei. Wer heute zum Arzt geht kann eine Therapie bekommen, welche bei 9 von 10 Männern den Haarausfall stoppt. Bei fast zwei Dritteln der Patienten nimmt die Dichte des Haars sogar wieder zu. Der Haarausfall ist so verbreitet, bis zu 80% der määnlichen Mitteleuropäer leiden daran, dass diese Krankheit von den Krankenkassen gar nicht als solche anerkannt wird. Somit werden auch die Kosten der Behandlung nicht übernommen. Bildet ein Haarfollikel noch mittelkräftiges Haar kann dieses mittels einer Therapie wieder in kräftiges Haarverwandelt werden. Sind die Haare jedoch fast nicht mehr sichtbar, ist es wahrscheinlich zu spät für diesen spezifischen Follikel. Es ist also extrem wichtig so früh wie möglich zu handeln. Zur Behandlung stehen zwei Mittel zur Wahl: Finasterid und Minoxidil. Das erstere hemmt die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT), der eigentlichen Ursache für den Haarverlust. Minoxidil hingegen wird gegen Bluthochdruck angewendet und hat als Nebenwirkung den Effekt des stärkeren Haarwuchses. Andere Mittel, spezielle Shampoos, Salben, etc. wirken nicht oder nur sehr wenig. Ist man allerdings zu spät dran mit der Therapie, ist der Haarverlust bereits deutlich fortgeschritten, bleibt als letztes Mittel nur noch die
Haartransplantation. Diese ist zwar zeitaufwändig, erzielt heutzutage aber sehr gute und auch mittlerweile sehr unauffällige Ergebnisse. Sprechen Sie doch mit uns und wir beraten Sie gerne.
Quelle: FAZ.net