Eintrag vom 04.09.2015

Bei Haarausfall denken die meisten Menschen an Männer mit Glatzen oder
Geheimratsecken. Doch nicht nur Männer, sondern auch Frauen und sogar Kinder können von Haarausfall betroffen sein.
Die Ursachen für Haarausfall bei Kindern können sehr vielfältig sein. Ein oft beobachteter Grund für einen Haarausfall bei Kindern ist eine Pilzinfektion mit dem Erreger Tinea capitis. Tinnea capitis ist zwar nicht gefährlich, die Symptome sind für Kinder jedoch sehr unangenehm. Als typische Anzeichen gelten dabei juckende und sehr schuppige Kopfhaut sowie das Ausfallen oder Abbrechen der Haare an den betroffenen Stellen. Vom
Haarausfall durch Tinea capitis sind vor allem Kinder aus ländlichen Regionen betroffen, da der Pilz von Tieren übertragen wird. Im Fall einer Infektion des eigenen Kindes empfiehlt sich als Schutz gegen eine Ausbreitung innerhalb der Familie eine strenge Hygiene um die Pilzsporen zu beseitigen. Als Behandlung eignen sich verschiedene, natürliche Öle wie Lavendelöl oder Teebaumöl.
Eine weitere Erkrankung die zu Haarausfall bei Kindern führt, ist der kreisrunde Haarausfall im Kindesalter (Alopecia areata). Dabei fallen die Haare sehr plötzlich und unerwartet aus. Die Ursache ist nach wie vor unerkannt, allerdings geht die Medizin davon aus, dass es sich um eine Autoimmunkrankheit handelt. Untersuchungen zufolge tritt die Krankheit besonders häufig bei traumatisierten Kindern auf. Als Behandlung empfiehlt sich die Stärkung des Immunsystems sowie die Behandlung der Kopfhaut mit den oben genannten Ölen. Beim
kreisrunden Haarausfall im Kindesalter wachsen die meisten Haare innerhalb von 12 Monaten wieder von allein nach.
Die dritte Erkrankung, die bei Kindern zum Haarausfall führen kann, ist der sogenannte Traktionshaarausfall bei Kindern. Diese Art des Haarausfalls bei Kindern betrifft vor allem junge Mädchen. Auslöser sind meist Haargummis oder chemische Shampoos und Pflegeprodukte für die Haare. Zur Behandlung empfiehlt sich der Verzicht auf eventuelle Auslöser und natürlich der Gang zum Arzt.
Quelle:
netpapa.de