Lassen Sie uns folgende Hausmittel (außer Beten) untersuchen, die gegen Haarausfall helfen sollen:
Castor Öl: das Öl der Castorbohne, auch bekannt (oder berüchtigt) unter dem Namen Rizinusöl. Die darin enthaltene Ricinolsäure wirkt antibakteriell und antifungal, die ebenso enthaltenen Omega-9 Fettsäuren geben dem Haar und der Kopfhaut Nahrung. Es ist allerdings sehr dickflüssig und kann die Kopfhaut oder die Haare extrem ölig und glänzend erscheinen lassen.
Bhringaraj: wie der Name vielleicht vermuten lässt, eine Medizin aus dem Aryuveda. Sie wird in Asien seit langer Zeit angewendet und soll Haarverlust dadurch verhindern, dass ein darin enthaltener Wirkstoff östrogenähnlich wirkt. Bewiesen scheint das aber nicht.
Sägepalme: bzw. die Beeren der selben. Ist in Nordamerika sehr beliebt und wird effektiv gegen Prostata-Probleme eingesetzt. Da es bei einer krankhaft vergrößerten Prostata so effektiv ist, wird angenommen, dass sein Einfluss auf die Testosteronproduktion auch den Haarausfall stoppen kann. Sicher ist dies leider nicht.
Aloe vera: sehr vielseitig einsetzbar bei kleinen Wunden und Verbrennungen und wohl auch bei Haarverlust. Das Gel der frischen Pflanze regt mit seinen darin enthaltenen Polysacchariden und Glycoproteinen das Hautwachstum an.
Rosmarin und Salbei: wirken beide astringierend, d.h. gewebeverengend. Auch reinigt die Kombination aus beiden Pflanzen die Poren, stimuliert die Haarfolikel und pflegt die Kopfhaut. Ob das schon reicht um Haarausfall vorzubeugen?
Kommen Ihnen diese Hausmittel etwas sehr esoterisch, kräuterhexig vor? Zum Glück gibt es ja noch andere Methoden, die vielleicht vielversprechender sind.