Beinahe jeder vierte Mann leidet an Haarausfall. Leider ranken sich noch immer viele Mythen um dieses Thema, mit denen wir hier aufräumen wollen.
Haarausfall ist nicht immer erblich bedingt. Dies ist zwar die häufigste Ursache, aber eben nicht die einzige. Auch extremer Stress, Trauer oder Depressionen, sowie eine sehr einseitige Ernährung können Schuld haben. Auch einige Infektions- oder Stoffwechselerkrankungen können zum Verlust der Haare geführt haben.
Eine häufige Haarwäsche führt nicht zum Haarverlust. Verlieren Sie beim Waschen viele Haare, daaa sind dies nur die, welche Sie sowieso verloren hätten. Allein auf ein mildes Shampoo sollte geachtet werden.
Ebenso führt das Kämmen der Haare nicht zu deren Verlust. Auch hier werden nur die Haare verloren, die ohnehin ausfallen würden. Haare „leben" nur 3-5 Jahre bevor sie ausfallen.
Männer mit weniger Haaren sind nicht potenter. Lange glaubte man, dass der Mann mit Glatze mehr Testosteron produziert. Für den Haarausfall ist aber DHT, ein Testosteron Folgeprodukt Schuld. Dies kann auch von Männern mit geringerem Testosteronspiegel in hohem Maße gebildet werden.
Das Haarschneiden läßt diese auch nicht kräftiger nachwachsen. Das Wachsen der Haare geht immer von der Wurzel aus, nie von den Spitzen. Allerdings kann das Schneiden Spliss und Strukturschäden beseitigen, das Haar sieht dann voller aus.
Es sind nicht nur Männer von genetischem Haarausfall betroffen. Auch Frauen können daran leiden, wenn auch deutlich seltener. Auch bilden sich bei Frauen nicht die verräterischen Geheimratsecken, sondern das Haar wird lichter.
Wenn Sie einen Haarverlust bei sich befürchten sollten Sie schnell handeln. Lassen Sie sich untersuchen und beraten. Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten.