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Eintrag vom 14.07.2016

Der Evolution trotzen - warum es noch immer Männer mit Glatzen gibt

Seit mindestens 3500 Jahren suchen Männer nach einem Rezept gegen Haarausfall. Zumindest wurde eine etwa so alte, ägyptische Papyrusrolle gefunden, die ein antikes Rezept gegen die Glatze enthält. Eisenoxid, Blei, Alabaster, Zwiebeln, Honig sowie Schlangen-, Krokodil-, Nilpferd- und Löwenfett werden in dem Text empfohlen. Der Erfolg dürfte mehr als fraglich sein. Da uns unser Haupthaar vor der Mittagssonne schützen, unsere Körpertemperatur halten und sogar Partner anziehen kann, stellt sich die Frage warum Männer mit Haarausfall nicht schon ausgestorben sind. Die Evolution kennt schließlich wenig Mitgefühl. Hier vier Gründe, warum Haarausfall auch positive Seiten haben könnte:
  1. Die Glatze signalisiert Reife und Gravitas: sie wird mit Weisheit assoziiert. Dem entgegen steht aber auch, dass Männer mit Glatze häufig als weniger physisch attraktiv und älter angesehen werden.
  2. DIe nakte Haut schützt vor Krankheiten: spezifisch Prostata-Krebs. Über das größere Hautareal wird mehr Sonne und somit mehr Vitamin D aufgenommen. Dieses wirkt eben gegen besagte Krebserkrankung, deren Verlauf oft tötlich ist. Der Mann lebt länger und hat mehr Chancen sich fortzupflanzen, so er eine interessierte Partnerin trifft. Ganz im Sinne der Evolution.
  3. Ein kahler Kopf als Werbetafel: die die Dominanz und den Status des Mannes präsentiert. Über die freie Fläche können Gefühle besser signalisiert werden, speziell der rote Kopf der ärgerliche, wütende Gefühle begleitet und Konkurrenz und Bedrohungen abschrecken kann.
  4. Wahrscheinlich hat der kahle Kopf mit der Evolution nichts zu tun: es gibt schlicht keine positiven oder negativen Gründe - aus Sicht der Evolution - für den Haarausfall. Er passiert einfach. Schließlich tritt er oft erst bei Männern über 30 auf. Bei diesen ist, zumindest auf die gesamte Menschheitsgeschichte bezogen, historisch der Zenit zur Fortpflanzung bereits überschritten. Es gibt damit für die Glatze genaus wenig einen evolutionären Grund wie für unseren kleinen Zeh.
Wenn Sie wenig Sinn darin sehen eine Glatze zu tragen oder den Anfängen einer solchen Einhalt gebieten möchten, schauen Sie sich doch mal unser Angebot an.

Quelle: The Week.com

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Haartransplantation | Überblick

  • Methoden: FUT-Haarverpflanzung (Streifenentnahme) und FUE (Einzelentnahme)
  • Spenderhaare: bei FUT-Hautstreifen aus den Hinterkopfbereich; bei der Einzelentnahme Kopf- und Körperhaare
  • Haardichte hängt von Ergiebigkeit der Spenderfläche ab, optimales Ergebnis bei etwa 40 Grafts (etwa 100 Haare pro cm²)
  • Alter: Haarverpflanzung möglichst nicht vor dem 23. Lebensjahr
  • Vorbereitung: Einreichen von 3-4 Fotos, Angebot folgt
  • Narkose: Lokalanästhesie sowohl bei FUT als auch bei FUE
  • Dauer der Haarverpflanzung:

    Bei FUT 4 Stunden für 3.400 Grafts, keine weitere OP für mind. 1 Jahr,
    bei FUE 5 Stunden für 3.400 Grafts, Anwachsquote: etwa 95 %

  • Gesellschaftsfähig: nach etwa 10 Tagen

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